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vonJulia Lorenz
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Die Stadt Frankfurt hat auf die steigenden Infektionszahlen reagiert und Maßnahmen ergriffen. Reichen diese aus, um das Coronavirus wieder einzudämmen? Ein Kommentar.
Die Minderheit hat Macht. Was in normalen Zeiten keine schlechte Erkenntnis wäre, ist während der Corona-Krise aber leider fatal.
Weil nicht nur Urlauber aus Risikogebieten zurückkehren, sondern auch, weil einige Frankfurter offenbar den Ernst der Lage verkennen, sorglos sind und lieber fröhlich feiern, steigen die Infektionszahlen rasant an. Denn sie tragen natürlich keine Maske, und Abstand halten sie auch nicht. Das ist egoistisch. Und unsolidarisch noch dazu. Denn nur weil sich eine Minderheit nicht an die Corona-Regeln hält, müssen alle anderen dies (mit-)ausbaden.
Corona in Frankfurt: Nur milde Maßnahmen - Reicht das aus?
Jetzt hat die Stadt erste, noch sehr milde, Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus wieder einzudämmen. Ob das ausreicht, wird sich zeigen. Fest steht aber schon jetzt: Steigen die Fallzahlen weiter rasant an und erreichen wir die nächste Warnstufe, werden die persönlichen Einschränkungen wieder drastischer. Da könnten dann etwa Treffen im Park mit Freunden verboten werden. Und das will ja wohl niemand.
Also: Maske auf, Abstand halten. Fertig. Es ist so einfach und tut überhaupt nicht weh. Ja, der Stoff nervt. Aber Verkäuferinnen, Friseure, Ärzte: Sie alle tragen eine Mund-Nasen-Bedeckung stundenlang. Ohne Murren. Zu unser aller Schutz. Das können wir auch! (Von Julia Lorenz)
August 21, 2020 at 04:03PM
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Corona in Frankfurt: Den Egoismus einer Minderheit bekommen alle zu spüren - Frankfurter Neue Presse
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