
Es gibt Tage, die vergisst man nie: Für Benedikt Schwan war der 19. Dezember 2016 so ein Tag. Damals, so der heute 44 Jahre alte Journalist, bekam er die Diagnose, vor der er sich schon lange gefürchtet hatte: Unfruchtbarkeit. Der Autor beschloss, sein Leid auch beruflich zum Thema zu machen. Anfangs, so sagt er, wollte er vor allem selbst mit der Situation klarkommen. Doch je mehr er für sein Buch „Ohnekind. Männlich, Kinderwunsch, steril“ recherchierte – Schwan besuchte unter anderem Forscher und Fruchtbarkeitskliniken, Länder mit immer geringeren Geburtenraten, und er traf auch den wohl kinderreichsten Mann Nordamerikas –, desto klarer wurde ihm: Männliche Unfruchtbarkeit ist auch ein gesellschaftliches Problem, und sie nimmt zu. Benedikt Schwan lebt mit seiner Frau und dem gemeinsamen Hund in Berlin.
WELT: Erfahren haben Sie die Diagnose mit 41 Jahren: Sie leiden an Azoospermie. Was genau bedeutet das?
September 02, 2020 at 05:12PM
https://ift.tt/3jCydmw
Kinderlosigkeit: „Ich habe leider erst spät versucht, Kinder zu bekommen – vielleicht zu spät“ - WELT
https://ift.tt/38gKPv0
bekommen
No comments:
Post a Comment